Mit Schirm, Creme und Schatten


Sonnenschutz für Kleinkinder
Mit Schirm, Creme und Schatten
YanLev/Shutterstock.com
Gut gerüstet gegen UV-Strahlen.

Kinderhaut ist viel empfindlicher als die Haut von Erwachsenen. Schon 10 Minuten ungeschütztes Sonnenbaden reichen aus, damit sich ein Sonnenbrand bildet! Viele Sonnenbrände erhöhen wiederum das Risiko, später einen Hautkrebs zu entwickeln. Doch was schützt Kinderhaut am besten vor Sonnenschäden?

Babys: Schatten und Vitamin D

Am stärksten gefährdet durch UV-Strahlen sind die Allerkleinsten, warnt Berthold Koletzko, Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit. Für Babys gelten deshalb folgende Vorsichtsmaßnahmen:

  • Im ersten Lebensjahr dürfen Babys sich nur im Schatten aufhalten.
  • Auch im Schatten soll die zarte Haut mit langärmeligen Hemdchen und Sonnenhut mit breiter Krempe geschützt werden.
  • Wird Sonnencreme verwendet, sollte sie den Lichtschutzfaktor 50 aufweisen und für empfindliche Babyhaut geeignet sein.

Solch ein intensiver Sonnenschutz hat allerdings auch seine Kehrseite: Fehlen Sonnenstrahlen auf der Haut, wird auch die Bildung von Vitamin D in der Haut verhindert. Aus diesem Grund benötigen Babys ab der ersten Lebenswoche bis zum zweiten erlebten Frühsommer zusätzlich zu Muttermilch oder Säuglingsnahrung täglich 400 bis 500 Einheiten Vitamin D-3 als Tropfen oder Tabletten, betont der Kinderarzt.

10 Gramm Creme für ein Vorschulkind

In Deutschland strahlt die Sonne von Mai bis Ende Juli am stärksten. In diesen Monaten sollten sich Kinder in der Zeit von 11 und 15 Uhr gar nicht in der Sonne aufhalten. Davor und danach benötigen sie eine Sonnencreme mit dem Lichtschutzfaktor 30. Beim Eincremen ist zu beachten:

  • Alle unbedeckten Körperteile wie Hände, Füße, Gesicht und Nacken einreiben!
  • Für kleine Kinder empfehlen sich Sonnenschutzmittel auf der Basis von Zinkoxid oder Titanoxid, diese Pigmente sind für zarte Kinderhaut verträglicher als chemische Lichtschutzmittel.
  • Nicht sparen bei der Sonnencreme: Für ein fünfjähriges Kind braucht man etwa 10 Gramm Sonnencreme, um den ganzen Körper zu schützen.

Auf die richtige Kleidung achten

  • Neben Sonnencreme und Schatten bieten auch Textilien Schutz vor schädlichen UV-Strahlen. Doch Stoff ist nicht gleich Stoff in Sachen Sonnenschutz:
  • Dicht gewobene Baumwoll-T-Shirts bieten einen Lichtschutzfaktor von etwa 20, leichte Baumwollbekleidung dagegen nur von 2 bis 10.
  • Dunkle Kleidung schützt mehr als helle und weite mehr als enge Kleidung.
  • Unabdingbar ist ein Sonnenhut, am besten mit Gesichts- und Nackenschutz oder breiter Krempe. Ob Plantschbecken, Sandkasten oder Wanderung – passende Kopfbedeckungen müssen überall aufgesetzt werden.

Nicht übertreiben

Bei aller Sorge um die zarte Kinderhaut dürfen Eltern jedoch nicht übertreiben und ihre Sprösslinge gänzlich von der Sonne fernhalten, betont der Kinderarzt. Bewegung im Freien ist fundamental für die kindliche Entwicklung. Um von den Vorteilen von frischer Luft und Sonne zu profitieren, sollten sie deshalb täglich mindestens eine halbe Stunde unter freiem Himmel verbringen – natürlich mit dem erforderlichen Sonnenschutz.

Quelle: www.kindergesundheit.de

Behindertengerecht

Unsere Apotheke verfügt über einen behindertengerechten Zugang!

Wir sind zertifiziert!

 

News

Wie ADHS-Medikamente langfristig helfen
Wie ADHS-Medikamente langfristig helfen

Weniger Suizide, seltener krank

ADHS-Medikamente wirken einerseits, indem sie akute Beschwerden lindern. Sie haben darüber hinaus aber auch langfristig einen positiven Einfluss auf das Leben der Betroffenen, wie neue Daten zeigen. So senken einige von ihnen das Risiko für Klinikaufenthalte und Selbstmordversuche.   mehr

Herzgefahr durch Gicht
Herzgefahr durch Gicht

Frauen besonders betroffen

Männer und Frauen mit Gicht leben gefährlich. Denn sie haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z.B. Schlaganfall, Thrombose oder Lungenembolie.   mehr

Wärmepflaster gegen Schmerzen
Wärmepflaster gegen Schmerzen

Schnelle Hilfe für den unteren Rücken

Eine falsche Bewegung – und schon zwickt es im unteren Rücken. Linderung versprechen da praktische Wärmepflaster. Doch in welchen Fällen helfen sie wirklich?   mehr

Herzrisiko am Maßband ablesen
Herzrisiko am Maßband ablesen

Taille spricht Bände

Zu viele Pfunde auf den Rippen schaden der Gesundheit. Um das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen genauer zu beziffern, reicht ein einfaches Maßband.   mehr

Mehr Fett durch Rauchen?
Mehr Fett durch Rauchen?

Zunahme von Bauchfett befürchtet

Rauchende haben den Ruf, eher schlank zu sein. Das stimmt auch – dennoch führt Rauchen möglicherweise zu mehr innerem Bauchfett.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Pfauen-Apotheke
Inhaber Helmut Bußler
Telefon 0911/67 37 25
Fax 0911/9 67 19 20
E-Mail pfauen.apotheke@t-online.de